Die kuriosen Seiten Stralsunds
Entdeckungen abseits der klassischen Touristenmagnete
Stralsund ist eine Stadt, die auf den ersten Blick vor allem mit Hansegeschichte, Backsteingotik und dem Ozeaneum verbunden wird. Wer jedoch abseits der typischen Touristenpfade unterwegs ist, entdeckt eine andere, überraschend schräge Seite der Hansestadt – voller skurriler Geschichten, kurioser Sammlungen und humorvoller Kunstwerke.
Skurrileum lädt zum Schmunzeln ein
Die Entdeckung beginnt im Skurrileum, einem kleinen Museum direkt am Hafen. Wer durch die Türen des alten Koggenspeichers tritt, taucht ein in eine Welt voller komischer Kunstwerke, witziger Karikaturen und absurder Installationen. Überall gibt es Details zu entdecken, die Besucher zum Schmunzeln bringen: Figuren, die mit den Gesetzen der Schwerkraft zu spielen scheinen, Miniaturen historischer Szenen mit einem Augenzwinkern und Exponate, die man so nirgendwo sonst findet. Hier wird deutlich, dass Stralsund Humor hat – manchmal trocken, manchmal sehr schräg.
Spielkarten selbermachen
Nur wenige Gehminuten entfernt liegt die Stralsunder Spielkartenfabrik. In der alten Werkstatt am Katharinenberg können Besucher den historischen Druckprozess für Spielkarten erleben und die detailreichen Maschinen in Aktion sehen. Historische Kartenblätter aus dem Jahr 1931 erzählen von einer Zeit, als Stralsund das Zentrum für hochwertige Spielkartenproduktion war. Wer sich für kleine, mechanische Wunderwerke begeistert, wird hier fasziniert stehen bleiben – und vielleicht sogar ein handgedrucktes Exemplar als Erinnerung mitnehmen.
Kurioses aus der Vergangenheit
Nicht weit entfernt liegt das Stralsund Museum im Katharinenkloster, das auf den ersten Blick traditionell wirkt. Wer jedoch genauer hinsieht, entdeckt hier ebenfalls Kurioses: alte Werkzeuge, Reklametafeln vergangener Zeiten oder Fotografien aus dem Stadtleben, die teilweise skurriler wirken, als man es erwarten würde. Hinter jeder Ecke verbergen sich kleine Geschichten über die Eigenheiten der Menschen, die hier lebten und arbeiteten.
Die maritime Seite Stralsunds
Die maritime Seite Stralsunds zeigt sich im Marinemuseum auf der Insel Dänholm. Zwischen Uniformen, Schiffmodellen und historischen Geräten fällt der Blick auf das leuchtend blaue Original eines Marinehubschraubers, der auf dem Freigelände thront. Auch hier verschmelzen ernsthafte Geschichte und skurriles Detail zu einem Erlebnis, das überrascht und neugierig macht.
Geheimnisse der Nacht
Wer Stralsund von einer noch geheimnisvolleren Seite kennenlernen möchte, kann an einer Nachtwächterführung teilnehmen. Bei Einbruch der Dunkelheit führen historische Figuren durch die engen Gassen der Altstadt und erzählen Geschichten über Diebe, Mörder und andere dunkle Kuriositäten der Stadtgeschichte. Diese Führungen verbinden Spaß, Spannung und skurrile Anekdoten auf einzigartige Weise und lassen die Stadt in einem völlig neuen Licht erscheinen.
Leidenschaft für eine Stadt mit Geschichte
Alle diese Orte verbinden eine gemeinsame Leidenschaft: die Liebe zu Geschichten, die ein wenig schräg sind, die überraschen, amüsieren und zum Staunen bringen. Stralsund offenbart sich hier von einer Seite, die man nicht erwarten würde – eine Stadt, die nicht nur Geschichte bewahrt, sondern sie mit einem Augenzwinkern erzählt. Wer die Hansestadt besucht, sollte daher den Blick ein wenig abseits der großen Sehenswürdigkeiten schweifen lassen: Die kuriosen Seiten Stralsunds warten darauf, entdeckt zu werden.
Immer kurze Wege
Vom Hotel Kontorhaus aus sind die Wege zu all diesen Attraktionen kurz – meist sind es nur fünf bis zehn Minuten zu Fuß. Praktische Tipps und weitere Geschichten rund um die Hansestadt gibt es auf Anfrage im Hotel. Denn auch ein Hotelier hat viel zu erzählen. Und auch heute gibt es noch skurrile Geschichten und Dinge, die Stralsund-Reisende wissen sollten, wenn sie in die Stadt, ihre Vergangenheit und Gegenwart eintauchen.